AWO Kreisverband Märkisch-Oderland e.V.

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Informationen

Details der Einrichtung

Wohnstätte

Unsere Wohnstätte ist eine vollstationäre Einrichtung in der Menschen mit psychischen Erkrankungen leben und ein Zuhause gefunden haben. Neben der stationären Betreuung bieten wir auch ein ambulant Betreutes Einzelwohnen.

Die Wohnstätte für chronisch psychisch- kranke Menschen wurde am 16. Juli 2001 feierlich eröffnet.

Sie befindet sich in der Kreisstadt Seelow, welche zirka 5000 Einwohner hat, im Landkreis Märkisch Oderland. (Seelow ist zirka 25 km von Frankfurt an der Oder entfernt.)

Bildergalerie

Ausstattung

Die Wohnstätte erstreckt sich über zwei Etagen. Jeder Klient bewohnt sein eigenes Zimmer, welches er nach Belieben und entsprechend seiner individuellen Neigungen, ausgestalten kann. Jede Etage des zweistöckigen Hauses verfügt über eine geräumige Gesellschaftsküche und diversen Sanitäranlagen, welche behindertengerecht ausgestattet sind. Im unteren Bereich des Hauses befindet sich ein gemütlich eingerichteter Gemeinschaftsraum, in dem unter anderem auch die Feste der verschiedenen Jahreszeiten gefeiert werden können.
Für die kreative Beschäftigung steht den Bewohnern ein gut ausgestatteter Bastelraum sowie eine kleine Holzwerkstatt zur Verfügung.

Die großzügig gestalteten Außenanlagen bieten viel Freiraum für Aktivitäten im Freien.

Wer kann bei uns wohnen?

In die Wohnstätte können volljährige Männer und Frauen aufgenommen werden, welche psychisch krank oder beeinträchtigt sind.

Insgesamt können 16 Bewohnerinnen und Bewohner rund um die Uhr betreut werden.

Personal

Das Personal der Wohnstätte für chronisch- psychisch-kranke Menschen setzt sich aus einem professionellen Betreuerteam zusammen.

Zur Zeit arbeiten in diesem Team:
  • 1 Psychologin
  • 1 Heilpädagogin
  • 1 Ergotherapeutin
  • 4 Heilerziehungspfleger
  • 1 Krankenschwester/ -pfleger
  • 4 Helfer im Sozial- und Erziehungsdienst

Inhalt unserer Arbeit

Das Hauptaugenmerk unserer Arbeit ist es, die Lebensqualität der Bewohner zu steigern, ihr Selbsthilfepotential zu aktivieren, ihre Selbstbestimmung zu erhalten, ihr Selbstbewusstsein zu fördern und sie weit möglichst in die Gesellschaft zu integrieren.

Dazu bieten wir an:
  • Einzelbetreuung und Gruppenarbeit
  • Krisenintervention
  • Holzwerstatt
  • Entspannungstherapie
  • Tierpflege
  • Hilfe beim Aufbau und Erhalt von Sozialkontakten
  • Haushaltstraining
  • Freizeitgestaltung
  • Alltagsbegleitung
  • Zusammenarbeit mit Angehörigen und Bezugspersonen, gesetzlichen Betreuern, Mitarbeitern der Werkstatt für behinderte Menschen, Behörden, Sozial-Psychiatrischer Dienst, Ärzten und Therapeuten

Tagesstruktur

Einige Bewohner sind in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt.

Gemeinsam mit den Bewohnern wurde eine Tagesstruktur erarbeitet. Hier hat jeder der Bewohner seine täglich wechselnden Aufgabenfelder. Diese Aufgaben werden jeden Montag in der Morgenrunde besprochen und festgehalten.

So wird festgelegt, wer an welchem Wochentag einkaufen geht und welche Bewohner dann mit Unterstützung des Personals das Mittagessen für alle Bewohner zubereiten. In der Regel sind täglich (im Wechsel) zwei Bewohner mit der Vor-, Zu- und Nachbereitung des Mittagessens beschäftigt.
Die anderen Bewohner gehen in dieser Zeit einer anderen arbeitstherapeutischen Beschäftigung nach.
Diese Aufgaben setzen sich aus hauswirtschaftlichen Tätigkeiten, der Pflege unserer hauseigenen Tiere (Ziege, Schafe, Hühner, Hasen) und Gartenpflege zusammen.

Nachdem Mittagessen hat jeder Bewohner die Möglichkeit einer individuellen Freizeit oder einer Erholungsphase nachzugehen.

Die Nachmittage gestalten sich sehr unterschiedlich. So hat jeder der 16 Bewohner die Möglichkeit an angeleiteten Bastelstunden, Entspannungseinheiten, Sportnachmittagen und einer wöchentlich stattfindenden großen Kaffeeklatschrunde teilzunehmen. Um jedem Bewohner gerecht zu werden, bieten wir auch individuell abgestimmte Beschäftigungen an.

An den Wochenenden werden je nach Bedarf verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten. Darunter gehören unter anderem: Kino-, Konzert-, und Theaterbesuche, kleine Radtouren, Wanderungen, Schwimmausflüge und Fahrten ins Blaue.

Da die Wohnstätte nach einem Bezugsbetreuersystem arbeitet, findet in regelmäßigen Abständen ein Bezugsbetreuertag statt. Diese gestalten sich bedürfnisorientiert.